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Monday, July 24, 2017

Still ruht der See


Still ruht der See, 
die Vöglein schlafen
ein Flüstern nur, du hörst es kaum
Der Abend naht, 
nun senkt sich nieder
auf die Natur 
ein süßer Traum
auf die Natur 
ein süßer Traum

Still ruht der See, 
durch das Gezweige
der heilge Odem Gottes weht
Die Blümlein an 
dem Seegestade
sie sprechen fromm 
ihr Nachtgebe
sie sprechen fromm 
ihr Nachtgebe

Still ruht der See, 
vom Himmelsdome
die Sterne friedsam niedersehn.
O Menschenherz, gib 
dich zufrieden
auch du, auch du 
wirst schlafen gehn
auch du, auch du 
wirst schlafen gehn

Text und Musik: Heinrich Pfeil – 1879

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